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Expedition Europa
fünfzig exzessive Selbstversuche
Verfasser/in:
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Leidenfrost, Martin
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Verfasserangabe:
Martin Leidenfrost
Jahr:
2016
Mediengruppe:
B.Sach.Erw/L.sagg.ad
Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist |
Zweigstelle:
WFO - Auer
|
Standorte:
Li 1.3.4
|
Status:
Verfügbar
|
Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Kurzreportagen zum Konglomerat Europa. (GS)Die Vielfalt Europas scheint unermesslich zu sein. Jedes europäische Land hat seine eigene, viele Jahrhunderte alte, meist schillernde Geschichte und vielschichtige Beziehungen zu den anderen Ländern des Kontinents. Allein die zahlreichen Sprachen und noch viel mehr Dialekte sind im Gesamten kaum überschaubar. Martin Leidenfrost, erfolgreicher österreichischer Reporter und Autor, kann sich in zehn dieser europäischen Sprachen unterhalten. Er stromert kreuz und quer durch den Kontinent und sucht nach Besonderheiten, nach Standpunkten von Minderheiten, nach hellen und dunklen Geschichten, die oft nur vom Hörensagen bekannt sind. Viel hält er sich in der Slowakei sowie an den Rändern und Pufferzonen zwischen EU und Russland auf. Das kann nur tun, wer den Leuten aufmerksam begegnet und sich furchtlos und allein in die letzten Winkel begibt, auch dahin, wo extrem denkende Gruppen und Außenseiter wohnen.Fünfzig, in beliebiger Reihenfolge lesbare Kurzreportagen werfen Schlaglichter auf sehr unterschiedliche Themenkreise. Hier drei kleine Einblicke: Obwohl sich Serben und Albaner eigentlich nicht mögen, bemühen sich viele serbische Bauern um albanische Mädchen. Bezahlte Kupplerinnen können bei der Anbahnung helfen und ein paar Kühe als Mitgift machen den Hochzeitstermin rasch klar. Oder: Dass sich in einem hochgelegenen bosnischen Dorf, in das sich nachts nicht einmal die Polizei hinauftraut, ehemalige afghanische Gotteskrieger aufhalten sollen, verblüfft und bestürzt. Martin Leidenfrost fuhr dorthin und überlebte. Weniger überrascht es, dass Chinesen werbewirksame Weingüter in Frankreich aufkaufen. Und von wem wollen die vielen Touristen aus China bedient werden? Natürlich von Franzosen, nicht von Chinesen.Das Buch liest sich äußerst kurzweilig. Martin Leidenfrost will aufzeigen, unterhalten und die LeserInnen zum Nachdenken anregen. Mit seiner persönlichen Meinung zum Konglomerat Europa hält er sich bewusst zurück, obwohl er seine Liebe zu seinem Heimatkontinent kaum verbergen kann. Gute, unterhaltsame Lektüre für alle, die Scheuklappen als störend empfinden.
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Verlag:
Wien, Picus Verl.
Aufsätze:
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Systematik:
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Li 1.3.4
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ISBN:
978-3-7117-2033-7
Beschreibung:
239 Seiten
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Sprache:
deutsch